Ammerland – Ingolstadt

Raumwunder in Naturfarben

Eine von den Hoteliers genutzte Dachwohnung im Hotel Ammerland baute Thermenspezialist Hilpert zu einem Spa-Bereich um. Nach den Plänen von Stefan Sengl entstand auf schmalem Grundriss eine kompakte Wellnessanlage mit vielseitigem Angebot.

Ob Geschäftsreise oder Städtetour – das Flair des Ingolstädter Vier-Sterne-Hotels ist so erfrischend und individuell wie seine zahlreichen Stammgäste. Im Ammerland können die in angenehmer und ruhiger Atmosphäre arbeiten, tagen und übernachten. Vierzig Einzel- und Doppelzimmer in verschiedenen Kategorien stehen hier zur Verfügung. Der Blick fürs Detail, regionale Lieferanten, die Offenheit für Neues und der bewusste Umgang mit sich und der Umwelt kennzeichnet die Philosophie des familiengeführten Hauses.


Attraktives SPA-Angebot

Zu dem neuen Spa gehören eine Finnische Sauna, eine Infrarotkabine und eine Softsauna. Eine Wärmebank mit Fußbecken, ein Duschbereich und ein Ruheraum ergänzen die Anlage. Der Fitnessraum und zwei Dachterrassen runden das Angebot ab. Für die Planung und den Entwurf der Entspannungsoase holte sich die Hotelierfamilie Block mit Stefan Sengl kompetente Unterstützung ins Haus. Der erfahrene Profi ist Gastronomieeinrichter und Miteigentümer des Parkhotels Heidehof in Ingolstadt und berät unter anderem Hoteliers bei der Realisierung von Wellnessbereichen.

Für den Bau des neuen Spas im Ammerland empfahl Sengl Thermenprofi Hilpert aus Fulda. Das Team von Hilpert realisierte das Projekt zusammen mit dem Saunabauer Powesa als Nachunternehmer.


Vielseitige Funktionsräume

Das Ergebnis der erfolgreichen Kooperation kann sich sehen lassen. Offen und zugleich warm wirkt das neue Spa. Von dem einstmals korridorartig wirkenden Grundriss der Dachetage ist heute nichts mehr zu erkennen. Versetzt angeordnete Bereiche und großzügige Glasflächen gliedern den Raum ohne ihn einzuengen.

Thematisch nah beieinander liegen die drei Saunen. Die Finnische Sauna wartet mit hohen Temperaturen auf. Ein freistehender Saunaofen heizt der Kabine ein und bringt dekorative Wohlfühlatmosphäre. Deutlich milder ist die Wärme in der Softsauna. Eine Körperformbank und eine Fußauflage erhöhen den Komfort. Die beheizten Seitenwände sind mit Keramik bekleidet und geben wohltuende Wärme in den Raum ab. Insofern ist diese Softsauna eine Kombinationskabine aus einer klassischen Holzsauna und einem massiven Wärmeraum. Ihr gegenüber setzt das trendorientierte Design der Infrarotkabine auf gehobelte, an den Stirnseiten sägerauhe Holzlatten. Komfortsitze mit integriertem Infrarotstrahler laden zum Entspannen ein.

Zwischen den Saunen ist die Wärmebank positioniert. Mit ihren beiden Fußbecken dient sie der Vorbereitung auf das Schwitzbad. Ob als warm-kaltes Wechsel- oder beruhigendes Wärmebad -
 das Fußbad intensiviert das Saunaerlebnis. Denn ein 40°C warmes Fußbad bereitet den Körper optimal auf den Saunagang vor: Die Gefäße weiten sich und sorgen für den ungehinderten Transport der Wärme ins Innere des Körpers. Aber auch nach der intensiven Abkühlung im Anschluss an den Saunagang hilft das warme Fußbad, über die geweiteten Blutgefäße den Wärmefluss in umgekehrte Richtung zu fördern.

Hohen Entspannungskomfort beim Fußbad bietet die wohltemperierte Wärmebank, auf der der Badende Platz nimmt. Die elegante, großformatige Keramik zur Gestaltung der Bank fertigte Hilpert in der hauseigenen Keramikmanufaktur. Hierher stammen auch die Einzelfußbecken, die mit handgearbeiteten Formteilen eingefasst sind. Dank des geringen Fugenanteils schafft die exklusive Keramik hygienische Oberflächen, die leicht sauber zu halten sind.


Naturnah gestaltet

Der offen angelegte Bereich neben den Saunen ist dem Duschen vorbehalten. Eine in Schneckenform ausgebildete Wand vermeidet, dass sich das Spritzwasser verteilt. Ein Großfoto an der Rückwand und echte Baumstämme holen den nah gelegenen Sta(t)tWald ins Spa.

Ein Birkenstamm bildet auch den Unterbau des Eisbrunnens. Allerdings ist dieser – wegen der Nässe im Duschbereich – aus Kunststoff gefertigt. Platzsparend konnte Hilpert den kompakten Eisbereiter in der abgehängten Decke unterbringen. Das schafft mehr Bewegungsfreiheit und sieht gut aus.

Holzscheite zusammen mit warmen Braun- und frischen Grüntönen prägen auch die Gestaltung des Ruhebereichs. Eine rund verlaufende Bank und drei Ruheliegen bieten sich zur Entspannung an.


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