Dorint Maison Messmer – Baden-Baden

Dorint-Hotel Maison Messmer erweiterte das Wellnessangebot
Komfortabler als zu Kaisers Zeiten

Ganz der Tradition der Stadt Baden-Baden verpflichtet, präsentiert sich das Dorint-Hotel Maison Messmer mit einem neuen, exklusiven Wellnessangebot. Der gesamte Bereich folgt den Gestal-tungsrichtlinien des Jugendstils.


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Hier gastierten einst gekrönte Häupter wie Kaiser Wilhelm I., Queen Victoria, Kaiserin Sissi und die Zarenfamilie. Heute finden prominente und weniger prominente Gäste wieder all jenes, was königlich verwöhnt und noch mehr von jenem, was die Regeneration von Körper und Seele unterstützt: Dampfbad, Laconium, Finnische Sauna, Eisbrunnen, Schwimmbad, Erlebnisduschen und vieles mehr. „Sanus per aquam“, gesund durch Wasser, ist die Leitidee, die hinter dem Konzept steht.

Jedes Detail ist hier perfekt aufeinander abgestimmt und unterstreicht den Anspruch des erstklassigen Hauses. Schlanke Formen und Ornamente des Jugendstils vereinigen sich zu einer Ästhetik, die der des glasklaren Wassers entspricht. Die Ideen für den Erweiterungsbau im Maison Messmer stammen von Joachim Hallwachs aus dem Büro Spa Consulting, Bad Ragaz/Schweiz. Für die anspruchsvolle Aufgabe, diese umzusetzen, zeichnen Fachbetriebe von HUFLAND e.V. verantwortlich.

Wir, die Hilpert GmbH & Co. KG waren dabei Generalunternehmer. Wir sorgten dafür, dass die Thermenanlage – ganz im Sinne des Jugendstils – ein stilistisch durchgängig gestalteter, luxuriöser Erlebnis- und Entspannungsbereich wurde. Hierfür waren eingehende Vorarbeiten und Stilstudien notwendig, um Formen und Materialien exakt zu bestimmen und aus ihnen eine Komposition zu entwickeln, in der nichts dem Zufall überlassen ist.

Edle Materialien maßgefertigt

Finnische Sauna

Eine elegante Kombination aus hellem, zart schimmerndem Ahorn und braunem, warmtonigem Hemlock-Holz in einer Kassetten-Gestaltung ziert Wände und Decken der Finnischen Sauna, die der Hufland-Partner Holzdesign Fladung aus Hofbieber realisierte. Farbige, in die Kassettendecken eingelassene Glasscheiben erzeugen unterschiedlich wählbare Farblichteffekte.

Plastische, tiefblaue keramische Säulen setzen frische Kontraste. Sie wurden – ebenso wie der fast raumhohe, keramische Saunaofen – bei uns auf Maß gefertigt. Auf diese Weise lässt die Finnische Sauna im Maison Messmer nichts von skandinavischer Rustikalität erkennen und fügt sich daher harmonisch in das Gesamtbild des etwa 100 Quadratmeter großen Thermenbereichs ein.

Laconium

Keramik kehrt als gleichermaßen funktionaler wie ästhetischer Baustoff im Laconium wieder. Dank der hervorragenden Formbarkeit der Ausgangsmaterialien und der Widerstandsfähigkeit, die durch den Brennvorgang erreicht wird, wurde Keramik bereits in der Zeit des Jugendstils bevorzugt. Inzwischen sind die Entwicklungen weit vorangeschritten. Sie erlauben eine deutlich größere Form- und Farbvielfalt, die im Thermenbereich des Maison Messmer in ganzer Fülle zum Einsatz kam: Körperformsitze aus großformatiger, dreidimensionaler Keramik bieten höchsten Komfort und eine äußerst hygienische Oberfläche. Sitzfläche, Rücken- und Armlehne sind jeweils ganze Elemente. Dadurch verringert sich der Fugenanteil auf ein Minimum und vereinfacht die Reinigung.

Als sanfte Schwitzbadeform fördert das Laconium die Entschlackung und Entgiftung des Körpers und hilft dabei, Stress und die Folgen schädlicher Umwelteinflüsse abzubauen. Die Wärmestrahlung geht in erster Linie von den umgebenden Wänden aus, die mit Keramik bekleidet sind. In ihrer wohltuenden Wirkung ähnelt sie der Wärmestrahlung des traditionellen Kachelofens.

Ein Kräuteraufguss, der in diesem Fall mit Effekten aus Licht und Klang inszeniert wird, unterstützt die Regeneration. Eine Augenweide sind auch die Wandgemälde nach Motiven des Jungestilkünstlers Gustav Klimt, die die oberen Wandzonen des Laconiums zieren.

Dampfbad

Weitere, berühmte Klimt-Motive, wie „Der Kuss“ finden sich als hochwertige, mit großer Sorgfalt detailgenau umgesetzte Glasmosaike im Dampfbad wieder.

Auch in den Räumen des Dampfbads, dessen Grundstimmung von Kobaltblau geprägt ist, haben zahlreiche keramische Formteile, die nur in Handarbeit gefertigt werden können, eine florale Ornamentik. Sie bilden Simse und Türeinfassungen, schaffen runde Abschlüsse und harmonische Übergänge von vertikalen zu horizontalen Flächen und sorgen für widerstandsfähige und reinigungsfreundliche Oberflächen. Aufwändig ist auch die Deckenkonstruktion: Tonnen- und Kreuzgewölbe strukturieren die verschiedenen Funktionsbereiche des großzügigen Dampfbads.

Eisbrunnen

Wirksame Abkühlung verspricht der Eisbrunnen, dessen Gestalt eine Jugendstilplastik prägt. Sie ist eine, aus Ton geformte Replik eines bronzenen Lampenfußes in Form einer Tänzerin. Ihre Oberfläche ist vergoldet und schimmert geheimnisvoll in der zurückhaltend beleuchteten Eisgrotte, die zwischen dem Laconium und den Erlebnisduschen liegt.

Erlebnisduschen

Im Zentrum der Thermenanlage liegen die Duschen. Drei halbrunde Nischen rhythmisieren den rechteckigen Raum. Glasmosaik bekleidet die schwingenden Wandflächen während radiale Hohlkehlsockel einen harmonischen Übergang von Wand und Boden schaffen, der sich leicht reinigen lässt.

Laube

Gegenüber befindet sich das Herzstück der Anlage, die offen gestaltete Laube. Acht schlanke Rundsäulen und vier Halbsäulen sind komplett mit Keramik bekleidet und folgen den Gestaltungsprinzipien des Jugendstils. Sie bilden eine räumliche Trennung zum umgebenden Raum. Körpergerecht geformte Sitzbänke, die ebenfalls aus handgefertigter Keramik gebildet sind, laden zum Pausieren zwischen den Saunagängen ein. Erfrischende Fußbäder und ein Brunnen sorgen für Abkühlung nach ausgiebigem Schwitzen.

Mit der Ausgestaltung der Laube sowie der anderen Bereiche innerhalb der Thermenanlage – wie dem Dampfbad, der Duschen, des Laconiums, des Eisbrunnens und der Sauna – waren neben unserem Unternehmen Hilpert aus Fulda auch die weiteren HUFLAND-Mitglieder Keramische Feuerstätte, Dresden, und Holzdesign Fladung beteiligt. Den Trockenbau führte der Hufland-Partner Wilhelm Koch & Söhne, Stralsund, aus.

Realisation aus einer Hand

HUFLAND ist ein Verbund von über 20 Unternehmen, der sich auf den Bau von Thermenanlagen spezialisiert hat und so wohlklingende Referenzen wie die Aachener Carolus-Therme, das Thermalbad in Bad Heiligenstadt sowie das Hotel Giardino in Ascona oder das Golfhotel in Stromberg auflistet.

Von der Beratung über die Planung bis hin zur Ausführung arbeiten die Mitgliedsunternehmen Hand in Hand. Jedes einzelne verfügt über eine hohe Fachkompetenz auf dem jeweiligen Gebiet: so entwerfen Innenarchitekten die Raumgestaltung, passen die Hersteller von Saunen ihre Produkte in Maßarbeit ein, fertigen Spezialisten individuelle Keramik für Wärmeräume, Dampfbäder, Fußbäder und Duschen, konzipieren Heizungsbauer die wirtschaftliche Ver- und Entsorgung mit Wärme und Wasser usw. Der Bauherr muss sich weder mit der Koordination verschiedener Gewerke noch mit der langwierigen Auswahl passender Produkte aufhalten.


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