Spa im Hotel Ling Bao (Phantasialand Brühl)

Eine Event-Dusche mit Sturmböen-Effekten, eine ergonomisch, aus handgefertigter Keramik geformte Unterwasserbank mit Sprudel-Power und ein wohlig-warmes Kaminfeuer als 3D-Inszenierung – innovative Attraktionen wie diese sind bisher selten in Spas zu finden. Im Pool- und Wellness-Refugium in Brühl umgibt purer Luxus den Hotelgast. Für das exklusive Interieur in asiatischem Design wurden ausschließlich besonders hochwertige Materialien verwendet.

Die Schwimmhalle lockt mit einer neu ausgestalteten Wasser-Landschaft, die jetzt auch eine Whirlpool-Bank in edlem Stahlblau enthält. Hierfür fertigten die Keramiker in der Fuldaer Manufaktur Hilpert passende Radialsteine und andere Formteile, die sich wohltuend sanft an den Körper schmiegen und zugleich die Reinigung erleichtern. Wohlige Entspannung versprechen auch die beiden neuen keramischen Wärmebänke. Sie unterstreichen zum einen den Loungecharakter im hinteren Bereich der Schwimmhalle und dienen zum anderen in Eingangsnähe als gestalterisches Element auf dem Weg zur Schwimmbadtreppe.

Urgewalten inszeniert

Eine handgefertigte, paraventartige Holzkonstruktion trennt das neue Sprudelbad vom Spa, das auf dieser Etage neben einem Dampfbad und einem Tecaldarium auch eine einzigartige Erlebnisdusche bietet. Wechselndes Farblicht, Blitz und Donner vermitteln den Eindruck, mit den Elementen eins zu werden. Verstärkt wird dieses Gefühl, durch eine zusätzliche technische Raffinesse: Von der Seite strömt mit hohem Druck Luft in die Duschkabine – ein Sturmerlebnis, das atemberaubende Effekte ohne negative Begleiterscheinungen bietet. Schwarzmatt glasierte dreidimensionale Wandkeramik in Bruchsteinoptik – betont den dramatischen Charakter dieser Gewitter-Inszenierung.

Dreidimensionaler Wandschmuck

Ein kontrastreiches Spiel aus Schwarz und Weiß prägt den Look von Dampfbad und Tecaldarium. Es wird getragen von der Keramik, die im Fuldaer Werk hergestellt wurde. Von hier stammt auch der keramische Krieger, der in der Größe eines Kindes vor einem keramischen Relief im Dampfbad thront. Die Manufakturkeramik schafft jedoch auch ebenso attraktive wie komfortable und langlebige Oberflächen. So folgen die Bänke im Dampfbad der Form menschlicher Körper. Die nach hinten geneigten Sitzflächen erlauben ein entspanntes Ruhen. Zugleich wird die Feuchtigkeit zu einem Rinnensystem geleitet und dort abtransportiert. Zur Hygiene im feucht-warmen Klima der Kabine trägt auch die Deckenkonstruktion bei. Ein glänzend schwarzes Tonnengewölbe überspannt den Raum und sorgt dafür, dass das Kondenswasser sauber zur Wand hin abläuft, statt in den Ecken haften zu bleiben oder gar auf den Badegast herabzutropfen.

Solche Maßnahmen sind bei der trocken-milden Raumluft im Tecaldarium nicht nötig. Auf den angenehm temperierten breiten Bankflächen legt man sich entspannt ab oder sitzt und genießt eine stressfreie Auszeit. Die Wände beider Räume ziert handgefertigte Keramik mit dekorativer Ornamentik, die durch ihr Spiel mit dem Licht lebhafte Plastizität erzeugt.

Virtuelles Feuer

Im Untergeschoss setzt sich die neue Wohlfühlwelt fort. Wer die Treppe hinab schreitet, trifft auf den neuartigen Kamin. Das flackernde Flammen-Szenario ist allerdings rein virtuell und findet täuschend echt am Monitor statt. Um den Effekt zu verstärken, wird auf Wunsch des Bauherrn der Wandbereich um die Kaminöffnung herum beheizt. Die schwarzmatte, plastische Manufakturkeramik in Quadrat-Optik feiert hier übrigens ihr Debüt. Sie entwickelten die Keramiker von Hilpert gemeinsam mit dem Kunden.

Eine massive Wärmebank mit zwei vorgelagerten Fußbadebecken, eine Salzsauna, eine Infrarotkabine, ein Trinkwasserbrunnen und eine Reinigungsdusche ergänzen das neue Raumprogramm auf dieser Etage. Die beheizte Wärmebank lädt mit ihren Fußbädern zur Vorbereitung auf das Saunabad ein. Ihre Rückwand und alle keramischen Flächen sind in ein mattes Schwarz getaucht. Kontrastreich heben sich die komfortablen Fußbecken davon ab – alles in den Fuldaer Brennöfen eigens angefertigt für dieses Projekt.

Bei moderaten 60 bis 80 Grad Lufttemperatur entspannen die Gäste in der Salzsauna. Das Raumkonzept basiert auf einer klassischen Finnischen Sauna, die um eine hinterleuchtete Salzsteinwand ergänzt ist. Das aromatische Holz und vor allem die salzhaltige Luft wirken befreiend auf die Atemwege.

Wohltuende Wärme und Ästhetik

Eine alternative Form des Wärmetankens bietet die Infrarotkabine. Die wärmende Kraft der Infrarot-Strahlung, die die Muskulatur entspannt, kommt zugleich von hinten und von vorne. Denn sowohl in den Rückenlehnen als auch in dem Mittelelement des Raums sind die Strahler eingelassen. Da das Klima trocken ist, kann sich an den Wänden eine Holzvertäfelung abwechseln mit den keramischen Ornamentfliesen in asiatischer Optik.

Für die Reinigungsdusche und den Trinkwasserbrunnen trifft das jedoch nicht zu. Während die Gestaltung der Dusche vor allem rein funktionalen Aspekten folgt, haben sich die Spezialisten von Hilpert für das Design des Brunnens eine Lösung einfallen lassen, die Liebhaber klarer asiatischer Ästhetik begeistert: Das massive Element ist aus rechteckigen, fugenlosen Rahmenteilen aufgebaut. Das macht aus ihm ein Unikat. Er steht, wie alle anderen neuen Objekte, für die Einzigartigkeit dieses Spas – geschaffen durch die Kombination exklusiver Materialien, ideenreicher Konstruktionen und handwerklich anspruchsvoller Maßarbeit.

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